Aus: Ausgabe vom 17.08.2009, Seite 13 / Feuilleton
Kölner Schule
Die Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) hat
Heribert C. Ottersbach zum Malerei-Professor berufen. Bis Februar
hatte der Leipziger Maler Neo Rauch, einer der bekanntesten
Vertreter der Leipziger Schule, die Professur inne. Dann hatte er
keine Zeit mehr dafür. Jetzt hat er die Berufung seines
Nachfolgers als »Richtungsentscheidung« skandalisiert:
Vier von drei Malerei-Klassen hätten inzwischen Kölner
Professoren. Mit dieser »Vetternwirtschaft«
verabschiede sich der Rektor Joachim Brohm von den Traditionen der
Leipziger Malerei. Brohm hat die Anwürfe als »in
höchstem Maße unberechtigt« und »realen
Grundlagen entbehrend« zurückgewiesen. »Rauch
desavouiert damit seine Kollegen in der Berufungskommission.«
(ddp/jW)
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