Aus: Ausgabe vom 18.08.2009, Seite 5 / Inland
Karlsruhe stoppt Auslieferung
München. Auf Bitte des Bundesverfassungsgerichts ist die
Auslieferung des ehemaligen Siemens-Chefs in Griechenland, Michael
Christoforakos, nach Griechenland vorläufig
zurückgestellt worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in
München am Montag mitteilte, könne erst dann über
den Fortgang des Auslieferungsverfahrens beraten werden, wenn das
Bundesverfassungsgericht über den Antrag von Christoforakos
auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung entschieden
habe. Der Ex-Siemens-Manager hatte gegen die Entscheidung des
Oberlandesgerichts Verfassungsbeschwerde eingelegt und Antrag auf
Erlaß einer einstweiligen Anordnung gestellt. Über
dieses Gesuch hat das Verfassungsgericht noch nicht
entschieden.
Gegen Christoforakos besteht ein europäischer Haftbefehl, in dem ihm unter anderem Bestechung zur Last gelegt wird. Das Oberlandesgericht München hatte die Auslieferung am Montag für zulässig erklärt. (ddp/jW)
Gegen Christoforakos besteht ein europäischer Haftbefehl, in dem ihm unter anderem Bestechung zur Last gelegt wird. Das Oberlandesgericht München hatte die Auslieferung am Montag für zulässig erklärt. (ddp/jW)
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