Aus: Ausgabe vom 19.08.2009, Seite 2 / Inland
BEK fordert neue Gesundheitsreform
Berlin. Eine Neuordnung des Krankenversicherungssystems steht im
Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Forderungen, die die Barmer
Ersatzkasse (BEK) am Dienstag in Berlin anläßlich der
Bundestagswahl im September präsentierte. Demnach sollen
private Krankenversicherungen künftig nur noch
Zusatzleistungen wie beispielsweise Einbettzimmer und
Chefarztbehandlung in Kliniken anbieten, während die
gesetzlichen Kassen ein Monopol auf Volllversorgung erhalten
sollen. Ferner dürfe die Politik nicht zulassen, daß die
Versicherten durch Zusatzbeiträge noch mehr belastet werden.
Diese seien »nichts anderes, als eine Privatisierung des
Gesundheitsrisikos ausschließlich zu Lasten der
Versicherten«, so BEK-Chef Klaus Vöcking.
(PI/jW)
(PI/jW)
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