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Aus: Ausgabe vom 20.08.2009, Seite 16 / Sport

Leichtathletik

Sauber

Berlin. Das 100-m-Finale der Leichtathletik-WM in Berlin mit dem Weltrekord von Usain Bolt (Jamaika/9,58 Sekunden) war ein sauberes Rennen. Alle von den Sprintern genommenen Dopingproben sind negativ ausgefallen. Das bestätigte IAAF-Sprecher Nick Davies am Mittwoch. »Dies gilt sowohl für die Proben nach dem Finale als auch für die Tests in den Vorläufen sowie im Vorfeld der WM«, sagte Davies.

(sid/jW)

Wespen-WM

Berlin. Die Leichtathletik-WM entwickelt sich zur WM der Wespenstiche. Von den knapp 100 Hilfeleistungen am Montag und Dienstag entfielen über die Hälfte auf die schmerzhaften Stiche.

(sid/jW)

Letztes Winken

Berlin. Mit dem ersten Wurf der Diskus-Qualifikation wurde Franka Dietzsch am Mittwoch um 11.49 Uhr beim zehnten WM-Start seit 1991 zusammen mit Portugals Geherin Susana Feitor zur Rekordteilnehmerin. Mit ihrem letzten Wurf 36 Minuten später war ihr Karriere-Ende besiegelt: Nach drei WM-Titeln 1999, 2005 und 2007 scheiterte die 41jährige mit 58,44 m als 26. um 14 Plätze oder 1,65 m am Vorstoß ins Finale am Freitag. Dort steht die 18 Jahre jüngere deutsche Meisterin Nadine Müller nach 61,63 m. Dietzsch hätten 61,08 m zum Einzug gereicht. Ein letztes Winken ins Publikum: »Ich halte mich emotional gut, oder? Das kommt später«, meinte die Neubrandenburgerin.


(sid/jW)

Letztes Winken (2)

Berlin. Ex-Europameister Thomas Wessinghage hat angesichts der schlechten Zuschauerzahlen bei der WM in Berlin eine Reform des Programms gefordert und die Streichung der Wurf-Disziplinen angeregt. »Wir müssen abspecken. Nichts gegen unsere Werfer, aber für die Zuschauer sind doch vor allem die Läufe interessant«, sagte der 50jährige der Ostsee-Zeitung. Die »langweiligen Disziplinen« müßten aus dem Programm, so Wessinghage, dessen deutscher 1500-m-Rekord von 1980 (3:31,58 Minuten) immer noch Bestand hat.

(sid/jW)

Verurteilt

München. Der deutsche Leichtathletik-Trainer Ewald K. ist wegen sexuellen Mißbrauchs von Kindern und Jugendlichen zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgericht München für den 49jährigen Sicherungsverwahrung an. Insgesamt wurden dem ehemaligen Hürden-Trainer der sexuelle Mißbrauch von Kindern in 215 Fällen sowie der sexuelle Mißbrauch von Jugendlichen in 82 Fällen, davon in 15 Fällen auch wegen vorsätzlicher Körperverletzung zur Last gelegt.

(sid/jW)

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