Aus: Ausgabe vom 20.08.2009, Seite 1 / Inland
Armutsrisiko steigt trotz Arbeit
Wiesbaden. Immer mehr Beschäftigte in Deutschland sind trotz
sozialversicherungspflichtiger Arbeit von Armut bedroht. Der
Anteil der Beschäftigten in Teilzeitjobs, Zeitarbeit,
geringfügig oder befristeter Tätigkeit ist auf
mittlerweile 22,2 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt
am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Diese prekär Beschäftigten verdienen den Angaben zufolge deutlich weniger als sogenannte Normalbeschäftigte und haben ein deutlich höheres Armutsrisiko. Im vergangenen Jahr lag dieses bei 14,3 Prozent, bei Normalbeschäftigten lediglich bei 3,2 Prozent. Den Angaben zufolge erhielt 2008 jeder zweite der sogenannten atypischen Beschäftigten einen Bruttostundenlohn unter der Niedriglohngrenze von 9,85 Euro. Am stärksten waren die sogenannten Minijobber mit 81,2 Prozent betroffen.(AP/jW)
Diese prekär Beschäftigten verdienen den Angaben zufolge deutlich weniger als sogenannte Normalbeschäftigte und haben ein deutlich höheres Armutsrisiko. Im vergangenen Jahr lag dieses bei 14,3 Prozent, bei Normalbeschäftigten lediglich bei 3,2 Prozent. Den Angaben zufolge erhielt 2008 jeder zweite der sogenannten atypischen Beschäftigten einen Bruttostundenlohn unter der Niedriglohngrenze von 9,85 Euro. Am stärksten waren die sogenannten Minijobber mit 81,2 Prozent betroffen.(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Millionenbetrug mit Kurzarbeit?
vom 20.08.2009 -
Raus aus Afghanistan
vom 20.08.2009 -
Staatsvertrag soll Muslime anerkennen
vom 20.08.2009 -
Risiko wird abgewälzt
vom 20.08.2009 -
Hauptstadt der prekären Beschäftigung
vom 20.08.2009 -
Mangelernährung akzeptiert
vom 20.08.2009