75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 26.08.2009, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Typisch englisch

Frankfurt/Main. Der Kontrollausschuß des DFB hat Ermittlungsverfahren gegen den Stuttgarter Torhüter Jens Lehmann und den Dortmunder Innenverteidiger Neven Subotic eingeleitet. Beide Spieler seien dringend verdächtig, sich jeweils »eines kraß sportwidrigen Verhaltens« schuldig gemacht zu haben. In der 44. Minute des Bundesligaspiels am vergangenen Samstag zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart (1:1) hatte Lehmann nach Auswertung der Fernsehbilder zunächst Subotic absichtlich mit dem rechten Ellenbogen gegen den Hinterkopf geschlagen, woraufhin Subotic mit seinem linken Ellenbogen bewußt nach hinten schlug und Lehmann im Gesicht traf. VfB-Teamchef Markus Babbel meinte: »Ich sehe das Ganze nicht so dramatisch. Jens ist aus meiner Sicht nicht handgreiflich geworden. Ich habe lange in England gespielt, da wäre das überhaupt kein Thema gewesen«. Der Kontrollausschuß betonte, daß zielgerichtete Ellenbogenschläge, insbesondere gegen den Kopf oder ins Gesicht eines Gegenspielers, nachträglich bestraft werden können.

(sid/jW)

Typisch totalitär

Mailand. Der neue brasilianische Trainer des AC Mailand, Leonardo, bekommt seine Mannschaftsaufstellung von Vereins­präsident Silvio Berlusconi um die Ohren gehauen. Nach dem 2:1-Sieg gegen den AC Siena zum Serie-A-Auftakt am vergangenen Samstag und im Hinblick auf das bevorstehende Fußball-Stadtderby gegen Inter Mailand am Samstag dekretierte Italiens Regierungschef: »In meiner Aufstellung würden Alexandre Pato und Ronaldinho gemeinsam im Angriff und Clarence Seedorf dahinter spielen«. Gegen Siena hatte Ronaldinho hinter den beiden Spitzen Pato und Marco Bor­riello gespielt.

(sid/jW)

Typisch Profi

Nürnberg. Jahouar Mnari, Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg, hat zu Beginn des Fastenmonats Ramadan ein Grippevirus erwischt. Deshalb verzichtet der Tunesier auch einige Tage nicht auf die Nahrungsaufnahme: »Ich nehme Tabletten, muß meinen Körper versorgen. Schließlich verdiene ich damit mein Geld«, meint der 32jährige.

(sid/jW)

Mehr aus: Sport