Aus: Ausgabe vom 31.08.2009, Seite 2 / Kapital & Arbeit
Flassbeck: BRD tut nichts gegen Krise
Bremen. Der Chefökonom der UN-Organisation für Handel und
Entwicklung (UNCTAD), Heiner Flassbeck, dringt auf ernsthafte
politische Konsequenzen aus der Finanzkrise. »Die ganzen
Erklärungen des G-20-Gipfels scheinen verpufft zu sein. Auf
nationaler Ebene, zum Beispiel in Deutschland, ist praktisch nichts
passiert«, kritisierte Flassbeck am Wochenende im
Weser-Kurier.
Er forderte massive Eingriffe der Politik gegen Spekulationsgeschäfte – vor allem bei Rohstoff- und Währungsspekulationen – etwa mit einer Börsenumsatzsteuer. Als Lehre aus der Finanzkrise müsse die Politik eine strikte Trennung zwischen Bankgeschäft und spekulativen Investments durchsetzen.
(AP/jW)
Er forderte massive Eingriffe der Politik gegen Spekulationsgeschäfte – vor allem bei Rohstoff- und Währungsspekulationen – etwa mit einer Börsenumsatzsteuer. Als Lehre aus der Finanzkrise müsse die Politik eine strikte Trennung zwischen Bankgeschäft und spekulativen Investments durchsetzen.
(AP/jW)
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