Aus: Ausgabe vom 01.09.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Zahl der Zweitjobs deutlich gestiegen
Berlin. Immer mehr Berufstätige haben einen Zweitjob. Das geht
aus einer Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die am Montag in Berlin
vorgestellt wurde. Demzufolge üben rund 1,4 Millionen Menschen
neben ihrem Hauptberuf einen regulären zweiten Job aus. Nach
DIW-Angaben entspricht das etwa 3,7 Prozent der
Erwerbstätigen, während es 2002 noch knapp über zwei
Prozent waren.
DIW-Forscher Karl Brenke erklärte: »Mehrfachbeschäftigungen sind in Deutschland vor allem eine Sache von Fachkräften und somit der Mittelschicht.« Die Krise habe den rasanten Anstieg der Nebentätigkeiten im Vergleich zum Vorjahr allerdings gebremst. »Offenbar sind gerade die Tätigkeiten in Zweitjobs in der Rezession weniger gefragt«, sagte Brenke. Laut Studie liegt der Anteil von Erwerbstätigen mit Nebentätigkeit in den meisten EU-Ländern höher als hierzulande.
(AP/jW)
DIW-Forscher Karl Brenke erklärte: »Mehrfachbeschäftigungen sind in Deutschland vor allem eine Sache von Fachkräften und somit der Mittelschicht.« Die Krise habe den rasanten Anstieg der Nebentätigkeiten im Vergleich zum Vorjahr allerdings gebremst. »Offenbar sind gerade die Tätigkeiten in Zweitjobs in der Rezession weniger gefragt«, sagte Brenke. Laut Studie liegt der Anteil von Erwerbstätigen mit Nebentätigkeit in den meisten EU-Ländern höher als hierzulande.
(AP/jW)
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