Aus: Ausgabe vom 05.09.2009, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 37. Woche
1914, 9. September: Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg
verkündet das Kriegszielprogramm der deutschen Regierung.
Annexionen und die deutsche Hegemonialstellung in Europa werden
darin gefordert: »Sicherung des Deutschen Reiches nach West
und Ost auf erdenkliche Zeit. Zu diesem Zweck muß Frankreich
so geschwächt werden, daß es als Großmacht nicht
neu erstehen kann, Rußland (muß) von der deutschen
Grenze nach Möglichkeit abgedrängt und seine Herrschaft
über die nichtrussischen Vasallenvölker gebrochen
werden.«
1944, 9. September: Unter dem Chef der Widerstandsorganisation »Freies Frankreich«, Charles de Gaulle, wird die erste provisorische Regierung des Landes gebildet. In ihr sind alle antifaschistischen Kräfte einschließlich der Kommunistischen Partei einbezogen. Die Alliierten erkennen sie am 23.10. als legitime Vertretung der französischen Bevölkerung an.
1949, 12. September: In Westdeutschland wird der erste Bundespräsident gewählt. Im zweiten Wahlgang entscheidet sich die Versammlung mit 416 von 800 abgegebenen Stimmen für Theodor Heuss (FDP). Der Gegenkandidat ist Kurt Schumacher (SPD), für den auch die Abgeordneten der KPD stimmen.
1954, 8. September: Der Südostasienpakt (South East Asia Treaty Organisation, SEATO) wird im philippinischen Manila unter Leitung der USA gegründet. Die Organisation – neben USA Australien, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Pakistan, Philippinen und Thailand – ist eine Reaktion auf den Ausgang der Genfer Konferenz am 21. Juli desselben Jahres, auf der die Niederlage Frankreichs gegen Vietnam im Indochinakrieg besiegelt wurde. Ihr Ziel ist der Stopp der Ausbreitung des Sozialismus in Südostasien. Nach dem US-amerikanischen Rückzug aus Vietnam 1975 wird die SEATO als überflüssig angesehen und im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 1977 aufgelöst.
1959, 7. September: 57 Professoren der BRD appellieren in einer gemeinsamen Erklärung an die Delegierten des Bundeskongresses des DGB, sich für den Stopp der atomaren Aufrüstung und Verhandlungen über eine militärische Entspannung in Mitteleuropa einzusetzen.
1944, 9. September: Unter dem Chef der Widerstandsorganisation »Freies Frankreich«, Charles de Gaulle, wird die erste provisorische Regierung des Landes gebildet. In ihr sind alle antifaschistischen Kräfte einschließlich der Kommunistischen Partei einbezogen. Die Alliierten erkennen sie am 23.10. als legitime Vertretung der französischen Bevölkerung an.
1949, 12. September: In Westdeutschland wird der erste Bundespräsident gewählt. Im zweiten Wahlgang entscheidet sich die Versammlung mit 416 von 800 abgegebenen Stimmen für Theodor Heuss (FDP). Der Gegenkandidat ist Kurt Schumacher (SPD), für den auch die Abgeordneten der KPD stimmen.
1954, 8. September: Der Südostasienpakt (South East Asia Treaty Organisation, SEATO) wird im philippinischen Manila unter Leitung der USA gegründet. Die Organisation – neben USA Australien, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Pakistan, Philippinen und Thailand – ist eine Reaktion auf den Ausgang der Genfer Konferenz am 21. Juli desselben Jahres, auf der die Niederlage Frankreichs gegen Vietnam im Indochinakrieg besiegelt wurde. Ihr Ziel ist der Stopp der Ausbreitung des Sozialismus in Südostasien. Nach dem US-amerikanischen Rückzug aus Vietnam 1975 wird die SEATO als überflüssig angesehen und im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 1977 aufgelöst.
1959, 7. September: 57 Professoren der BRD appellieren in einer gemeinsamen Erklärung an die Delegierten des Bundeskongresses des DGB, sich für den Stopp der atomaren Aufrüstung und Verhandlungen über eine militärische Entspannung in Mitteleuropa einzusetzen.
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