Aus: Ausgabe vom 14.09.2009, Seite 12 / Feuilleton
Bepreister Holbein
Der Schriftsteller Ulrich Holbein wird am 23. September in Hamburg
mit dem mit 15 000 Euro dotierten Ben Witter Preis ausgezeichnet.
Der bei Frankfurt am Main lebende Autor wurde bekannt durch seine
Prosabände »Samthase und Odradek« und »Der
belauschte Lärm«, zuletzt erregte er Aufsehen mit dem
»Narratorium – 255 Lebensbilder«. Der ebenso als
tendenziell kauzig wie sprachmächtig geltende Holbein wurde
1953 in Erfurt geboren und zog vier Jahre später mit seiner
Familie in den Westen. Er studierte zunächst Malerei, jobbte
und ist seit 1977 als freier Schriftsteller tätig. Zu den
bisherigen Preisträgern des Ben-Witter-Preises gehören
Gabriele Goettle, Fanny Müller, Georg Stefan Troller, Wiglaf
Droste, Elfriede Gerstl, Detlef Kuhlbrodt und Thomas Kapielski.
(ddp/jW)
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