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Aus: Ausgabe vom 14.09.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Taiwan will Geld zurück

Taipeh/Bern. Die taiwanischen Behörden fordern nach der Verurteilung von Expräsident Chen Shui-Bian wegen Korruption Millionen von Dollar auf Schweizer Konten ein. Chen habe in der Schweiz illegal beschaffte 21 Millionen Dollar (14,4 Millionen Euro) »gewaschen«, hieß es am Sonntag in Taipeh. Chen und seine Frau waren am Freitag wegen Korruption zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 58jährige soll während seiner Regierungszeit von 2000 bis 2008 insgesamt 3,15 Millionen Dollar unterschlagen und neun Millionen Dollar an Bestechungsgeld kassiert haben.

(AP/jW)

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