Aus: Ausgabe vom 16.09.2009, Seite 5 / Inland
Vize- »Piraten«-Chef in rechtem Blatt
Berlin. In der Piratenpartei hat am Dienstag ein Interview ihres
stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Popp mit der rechtsextremen
Wochenzeitung Junge Freiheit für Wirbel gesorgt. Bis
Redaktionsschluß wurden auf Popps Internetseite etwa 300 zum
Teil erboste Kommentare von Parteifreunden gezählt. Er habe
nicht gewußt, um was für eine Zeitung es sich handele,
hatte sich Popp in einem Blog-Eintrag entschuldigt. Das allerdings
wollten ihm viele seiner Mitstreiter nicht durchgehen lassen; einer
kritisierte, es sei ein »Armutszeugnis«, Politik machen
zu wollen und nicht zu wissen, was es mit dem Blatt auf sich
habe.
(jW)
(jW)
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