Über 30 Tote nach Anschlag in Pakistan

Peschawar. Bei einem Selbstmordanschlag im unruhigen Nordwesten Pakistans sind am Freitag mindestens 33 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. In einem schiitisch geprägten Bergdorf löste der Fahrer eines mit Sprengstoff beladenen Jeeps laut Polizei die Explosion aus, als er an einem Busbahnhof ein Auto rammte. Mehrere Opfer wurden unter den Trümmern einstürzender Geschäfte begraben. Ein Polizeisprecher der Provinz erklärte, nach dem Anschlag im Bergdorf Ustarzai hätten 25 Leichen identifiziert werden können, die übrigen acht seien bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt. Laut einem Polizeisprecher aus der nahe gelegenen Garnisonsstadt Kohat wurden bei dem Anschlag in der Nähe eines gutbesuchten Marktes 56 Menschen verletzt. Die Verantwortung für den Anschlag übernahm die wenig bekannte sunnitische Terrorgruppe Laschkar-i-Dschhangvi. (AFP/jW)