Aus: Ausgabe vom 19.09.2009, Seite 1 / Inland
Neuer Störfall im Atommüllager Asse
München/Remlingen. In das Atommüllager Asse dringt seit
Freitagmorgen deutlich mehr Lauge ein als bislang. Mitarbeiter
seien um 7Uhr auf den Schaden aufmerksam geworden, berichtet das
Magazin Focus in seiner Online-Ausgabe. Das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) habe bereits das Landesbergamt und das
Umweltministerium in Hannover alarmiert. Auf der in 658 Metern
Tiefe gelegenen Sohle sei der Zutritt ȟber Nacht und
völlig unerwartet« um zehn Prozent auf 11 370 Liter am
Tag angestiegen. Aus »bergaufsichtlicher Sicht« werde
diese Steigerung sehr ernst genommen, teilte das Landesbergamt mit.
In Asse dringt seit Jahren unkontrolliert Lauge ein. Der Schacht,
in dem 126000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem
Atommüll liegen, gilt deshalb als akut
einsturzgefährdet.
(AP/jW)
(AP/jW)
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