Aus: Ausgabe vom 29.09.2009, Seite 6 / Ausland
In Simbabwe freigelassen
Harare. Der Oberste Gerichtshof Simbabwes hat die
Terrorismusvorwürfe gegen die Menschenrechtlerin Jestina
Mukoko fallengelassen. Der Staat habe die von der Verfassung
garantierten Rechte der Klägerin verletzt, begründete der
Präsident des Obersten Gerichtshofs, Godfrey Chidyausiku, an
Montag in Harare die Entscheidung. Die Leiterin der
Nichtregierungsorganisation Simbabwe Friedensprojekt (ZPP) war im
Dezember gemeinsam mit rund 20 Oppositionellen festgenommen worden.
Zunächst wurde sie an einem geheimen Ort festgehalten,
später dann in das berüchtigte Gefängnis Chikurubi
außerhalb der Hauptstadt Harare gebracht. Nach Angaben ihrer
Anwälte wurde sie während ihrer wochenlangen Haft schwer
gefoltert. Ihr wurde ein Komplott gegen Staatschef Robert Mugabe
vorgeworfen. Nachdem sich Mugabe und der frühere
Oppositionsführer Morgan Tsvangirai auf die Bildung einer
Regierung der nationalen Einheit geeinigt hatten, wurde Mukoko im
März gegen Kaution freigelassen.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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