Aus: Ausgabe vom 30.09.2009, Seite 12 / Feuilleton
Polanskis nächste Wochen
Roman Polanski hat drei Tage nach seiner Verhaftung in der Schweiz
beim Bundesstrafgericht des Landes seine Freilassung beantragt. Das
Gericht mit Sitz in Bellinzona bestätigte am Dienstag den
Eingang einer Beschwerde Polanskis gegen den
Auslieferungshaftbefehl des Bundesamtes für Justiz. Eine
Entscheidung werde »innerhalb der nächsten Wochen«
fallen, kündigte das Gericht in einer Mitteilung an. Wegen des
anhängigen Verfahrens könnten weitere Auskünfte
nicht erteilt werden. Der französisch-polnische Regisseur war
am Samstag bei seiner Ankunft in Zürich verhaftet und auf der
Basis eines US-Haftbefehls in provisorische Auslieferungshaft
genommen worden. Hintergrund ist ein seit den 70er Jahren
anhängiges Verfahren wegen Vergewaltigung einer
Minderjährigen. Der Regisseur sollte am Sonntag abend beim
Zurich Film Festival für sein Lebenswerk geehrt werden. Nach
Informationen von Le Figaro sitzt der 76jährige nahe
Winterthur ein. (ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Das rote Grausen
vom 30.09.2009 -
Eine Karriere
vom 30.09.2009 -
Drei Feinde
vom 30.09.2009 -
Große Versuchung
vom 30.09.2009 -
King Oli
vom 30.09.2009 -
Nachschlag: Kolonialwaren
vom 30.09.2009 -
Vorschlag
vom 30.09.2009