Aus: Ausgabe vom 01.10.2009, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Rekordstrecke
Mehr als 640000 Wildschweine haben die Jäger in der BRD
zwischen April 2008 und März 2009 erlegt – so viele wie
noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1930er Jahren. Diese
Rekordstrecke – 33 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum
– gab der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) am Montag in Bonn
bekannt. Der Klimawandel dürfte nach Angaben des DJV auch in
diesem Herbst wieder zu einer rekordverdächtigen Eichen- und
Buchenmast führen. »Wir Jäger können mit der
Büchse zwar nicht die Folgen des Klimawandels der sehr
wildschwein-freundlichen Raumplanung ungeschehen machen«,
sagte DJV-Präsident Jochen Borchert, »wohl aber
ineffektiv in die Bestände eingreifen«. (jW)
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