Aus: Ausgabe vom 05.10.2009, Seite 5 / Inland
Druck auf Sarrazin nimmt zu
Frankfurt/Main. Nach seinen umstrittenen Äußerungen in
einem Interview nimmt der Druck auf Bundesbankvorstand Thilo
Sarrazin (SPD) weiter zu. Da der ehemalige Berliner Finanzsenator
dem Ansehen der Notenbank »erheblichen Schaden
zugefügt« habe, sei er als Vorstandsmitglied nicht mehr
tragbar, teilte die Bundesbankgewerkschaft am Sonntag in Frankfurt
am Main mit. Daher unterstütze sie Bundesbankpräsident
Axel Weber, der Sarrazin den Rücktritt nahegelegt hatte.
Sarrazin hatte in einem Interview von »etwa 20 Prozent der Berliner Bevölkerung« gesprochen, die ökonomisch »nicht gebraucht« würden. »Eine große Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt, deren Anzahl durch falsche Politik zugenommen habe, hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel«.(ddp/jW)
Sarrazin hatte in einem Interview von »etwa 20 Prozent der Berliner Bevölkerung« gesprochen, die ökonomisch »nicht gebraucht« würden. »Eine große Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt, deren Anzahl durch falsche Politik zugenommen habe, hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel«.(ddp/jW)
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