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Aus: Ausgabe vom 13.10.2009, Seite 1 / Inland

Über 8000 Flüchtlinge abgewiesen

Berlin. Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im September gestiegen. Vor allem Menschen aus Afghanistan, dem Iran und Aserbaidschan stellten deutlich mehr Anträge als im Monat zuvor, wie das Bundes­innenministerium am Montag in Berlin mitteilte. Im September wurden danach insgesamt 2609 Asylerstanträge eingereicht, 161 mehr (6,6 Prozent) als im August und 644 (32,8 Prozent) mehr als im September 2008.Während neben den Zahlen der Bewerber aus Afghanistan, dem Iran und Aserbaidschan auch die aus der Türkei, Georgien und Serbien anstiegen, bewarben sich teilweise deutlich weniger Personen aus dem Irak, dem Kosovo, Vietnam und Nigeria um Asyl in Deutschland. Insgesamt strebten im Zeitraum von Januar bis September 20201 Menschen Asyl an, im Vergleichszeitraum im Vorjahr waren es 3615 (minus 21,8 Prozent) weniger. Dazu kamen weitere 4151 Folgeanträge.

Nach Angaben des Ministeriums wurden in den ersten neun Monaten 2009 die Anträge von 6537 Asylbewerbern genehmigt. Abgelehnt wurden sie dagegen bei 8252 Personen. (ddp/jW)

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