Aus: Ausgabe vom 15.10.2009, Seite 6 / Ausland
EU-Kommission kritisiert die Türkei
Brüssel. Die EU-Kommission sieht in der Türkei erhebliche
Defizite bei der Meinungsfreiheit und anderen grundlegenden
Bürgerrechten. Trotz einzelner Fortschritte würden die
Rechte der Kurden sowie religiöser Minderheiten weiterhin
eingeschränkt, heißt es in dem am Mittwoch
veröffentlichten Jahresbericht über den
EU-Beitrittskandidaten Türkei. Zudem seien sogenannte
Ehrenmorde, erzwungene Ehen und häusliche Gewalt gegen Frauen
in einigen Regionen des Landes noch immer verbreitet. Als
Fortschritt wertet die EU-Kommission den Prozeß gegen eine
Gruppe ranghoher Offiziere, die den Sturz der Regierung geplant
haben sollen. Dagegen kämen die Gerichtsverfahren gegen die
Mörder des türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink
kaum voran.(AP/jW)
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