Aus: Ausgabe vom 16.10.2009, Seite 1 / Inland
CDU: Stadtschloß sprengt Budget
Berlin. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung vom Donnerstag
schlagen Vertreter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor, den 552
Millionen Euro teuren »Wiederaufbau« des Berliner
Stadtschlosses um vier Jahre zu verschieben. So könne nicht
nur Geld gespart werden, zugleich ließe sich in der
Öffentlichkeit verdeutlichen, »daß man in so einer
Zeit kein Schloß baut«, zitiert das Blatt einen
CDU-Haushaltsexperten.
Der Berliner SPD-Linke-Senat wies die Überlegungen zurück. »Wer das Schloß will, muß sofort anfangen«, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) der Nachrichtenagentur ddp. Kulturstaatssekretär André Schmitz erklärte, Berlin stehe zum »Humboldt-Forum«, wie die Herrenhausattrappe in der »rot-roten« Sprachregelung heißt. »Es ist das kulturelle ›Grand Projet‹ Deutschlands«, eine Verschiebung wäre ein »Offenbarungseid«.
(ddp/jW)
Der Berliner SPD-Linke-Senat wies die Überlegungen zurück. »Wer das Schloß will, muß sofort anfangen«, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) der Nachrichtenagentur ddp. Kulturstaatssekretär André Schmitz erklärte, Berlin stehe zum »Humboldt-Forum«, wie die Herrenhausattrappe in der »rot-roten« Sprachregelung heißt. »Es ist das kulturelle ›Grand Projet‹ Deutschlands«, eine Verschiebung wäre ein »Offenbarungseid«.
(ddp/jW)
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