Aus: Ausgabe vom 19.10.2009, Seite 1 / Inland
Anschläge nach Urteil im »mg«-Prozeß
Erfurt. Kriegsgegner haben in Erfurt mehrere Anschläge
verübt. Zunächst wurden in der Nacht zu Samstag zwei
Packstationen des Post-Tochterunternehmens DHL beschädigt. In
der Nacht zu Sonntag zündeten Unbekannte zwei Post-Fahrzeuge
an, die ausbrannten. Die Polizei vermutet, daß die Taten mit
der Verurteilung von drei Linken zusammenhängen. Die
Männer waren am Freitag wegen Mitgliedschaft in der
»militanten gruppe« (mg) sowie einem versuchten
Brandanschlag auf Bundeswehr-Lkw zu mehrjährigen Haftstrafen
verurteilt worden. Die drei hätten stellvertretend für
die »mg« vor Gericht gestanden, auch wenn sie dieser
nicht angehört hätten, zitierte ddp am Sonntag aus einem
Bekennerschreiben. Die DHL übernehme für die Bundeswehr
logistische Aufgaben und trage so zu einem »funktionierenden
Militärapparat« bei, heißt es weiter.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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