Aus: Ausgabe vom 19.10.2009, Seite 2 / Ausland
Wahlergebnis in Afghanistan weiter offen
Kabul. Zwei Monate nach der von Betrugsvorwürfen
überschatteten Präsidentschaftswahl ringen die
afghanischen Behörden weiter um den Ausgang des Urnengangs.
Während Amtsinhaber Hamid Karsai mit seinem schärfsten
Rivalen Abdullah Abdullah über eine Einheitsregierung beriet,
verhandelten die Wahlbeschwerdekommission und die Unabhängige
Wahlkommission am Wochenende weiter über eine mögliche
Stichwahl. Um eine solche zu umgehen, versuchen die Politiker
derzeit verstärkt, eine Verhandlungslösung zu finden.
Strittig ist allerdings die Frage, ob die afghanische Verfassung
zur Umgehung einer Stichwahl die Bildung einer de facto nicht vom
Volk gewählten Regierungskoalition erlaubt. (AFP/jW)
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