Aus: Ausgabe vom 20.10.2009, Seite 5 / Inland
SPD und Linke gegen Studiengebühren
Potsdam. Die angestrebte »rot-rote« Koalition in
Brandenburg wird weiter auf die Einführung von
Studiengebühren verzichten. Von Kürzungen werde zudem der
Bereich Wissenschaft ausdrücklich ausgenommen, sagte
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Montag in Potsdam
nach der dritten Runde der Koalitionsverhandlungen von SPD und
Linkspartei. Darüber hinaus solle die Bezahlung studentischer
Hilfskräfte klarer geregelt werden und jeder erfolgreiche
Absolvent eines Bachelor-Studiengangs die Chance auf ein
Masterstudium erhalten, sagte der SPD-Landeschef weiter. Da
»auf vielen Feldern restriktiv herangegangen werden
muß«, sei das nicht selbstversändlich, so
Platzeck. Die sogenannten Leistungs- und Begabungsklassen an 35
Gymnasien sollen programmgemäß zum Abschluß
geführt werden. Es sei aber offen, ob nach dem Auslaufen nach
fünf Jahren neue Spezialklassen eingerichtet werden. Die
Spezialklassen waren 2007 auf Druck der damals mitregierenden CDU
an bis zu 35 Standorten eingeführt worden. Dabei besuchen
besonders begabte Schüler bereits ab der fünften, statt
ab der siebten Klasse ein Gymnasium.(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Mitbestimmungsrechte bedroht
vom 20.10.2009 -
Aktion »saubere Stadt«
vom 20.10.2009 -
Berlin erwartet Opel-Deal
vom 20.10.2009 -
»Warnschußarrest ist schwarze Pädagogik«
vom 20.10.2009 -
Karlsruhe prüft »Hartz IV«
vom 20.10.2009 -
Eiskalter Betrug
vom 20.10.2009