Aus: Ausgabe vom 26.10.2009, Seite 2 / Inland
Braunkohle spaltet Linkspartei
Fürstenwalde. Innerhalb der Linkspartei wächst der
Protest gegen die geplante Braunkohlepolitik in einer
»rot-roten« Landesregierung. Vor den
abschließenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD zu Beginn
der Woche verlangte der Linke-Kreisverband Oder-Spree am Sonntag
eine klare Absage an eine unterirdische Verpressung von
Kohlendioxid. »Für unsere Glaubwürdigkeit muß
eine konsequentere Position gegen die CO2-Verpressung in den
Koalitionsvertrag«, sagte der Kreisvorsitzende und
Landtagsabgeordnete Peer Jürgens. Die Linke hatte sich im
Wahlkampf für einen Ausstieg aus der Braunkohle bis 2040 und
gegen die CO2-Verpressung ausgesprochen. Bei ihren Verhandlungen
verständigten sich SPD und Linke jedoch darauf, das nicht im
Koalitionsvertrag festzuschreiben. (ddp/jW)
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