Aus: Ausgabe vom 02.11.2009, Seite 16 / Sport
Doping: Bezahlen
Leipzig. Der ehemalige Tour-de-France-Zweite Andreas Klöden
will mit der Zahlung einer Geldbuße einen Schlußstrich
unter die Blut-Doping-Affäre seines früheren
T-Mobile-Teams ziehen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus
mit Verweis auf Informationen aus Justizkreisen. Demnach habe sich
der 34jährige Radprofi bereit erklärt, eine
Geldbuße in Höhe von etwa 25 000 Euro zu bezahlen. Im
Gegenzug hat das Bonner Landgericht auf Antrag der Ermittler das
Verfahren wegen Sportbetrugs zum Nachteil des inzwischen
aufgelösten Telekom-Rennstalls eingestellt. Die Bonner
Staatsanwaltschaft hält es demnach für erwiesen,
daß Klöden im Jahr 2006 während der Tour de France
an der Freiburger Universitätsklinik gedopt hat. Bisher hatte
der zuletzt für Astana gestartete Klöden, der in der
kommenden Saison Lance Armstrong zum amerikanischen RadioShack-Team
folgen wird, die Vorwürfe stets bestritten.
Klöden war im Zuge des Berichts der Freiburger Untersuchungskommission durch Patrik Sinkewitz schwer belastet worden.
(sid/jW)
Klöden war im Zuge des Berichts der Freiburger Untersuchungskommission durch Patrik Sinkewitz schwer belastet worden.
(sid/jW)
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