Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 05.11.2009, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Schlaflosigkeit

München. Louis van Gaal, Cheftrainer des FC Bayern München, hat in der Nacht zum Mittwoch schlecht geschlafen. 0:2 verlor sein Team am Dienstag abend in der Champions League gegen Girondins Bordeaux und ist damit so gut wie ausgeschieden. Eigentlich wollten die Gäste gar nicht gewinnen. Bis zum 1:0 durch den aufsteigenden Star des französischen Balltretens, Yoann Gorcuff, blieben sie in der eigenen Hälfte des Platzes. Die Bayern trugen Angriffsversuche in einem Tempo vor, wie man es von »alten Hausfrauen beim Nordic-Walking« kennt, so der Radiokommentar auf Bayern 5. Nach dem Debakel versprach Van Gaal seinen Spielern, daß das Leben weitergeht. Scheiden die Bayern in der Gruppenphase der Königsklasse aus, werden Einnahmeverluste in Höhe von rund 20 Millionen Euro für Ärger im Vorstand sorgen. Den Flügeldribbler Arjen Robben hat die Pleite allerdings auf die brillante Idee gebracht, daß man nun wieder »gut spielen« müsse. Das 2:0 für Bordeaux erzielte Marouane Chamakh eine Minute vor dem Schlußpfiff, der im Pfeifkonzert der verwöhnten Bayernfans unterging. (sid/jW)

Streikdrohung

Helsinki. Eine Streikdrohung des Wintersportpersonals im finnischen Levi gefährdet die Weltcup-Torläufe der Ski-Rennläufer am 14./15. November. Weil die Angestellten mit der angebotenen Lohnerhöhung von 0,5 Prozent nicht einverstanden sind, stehen schon in dieser Woche von Mittwoch bis Freitag Beschneiungsanlagen sowie Lifte in fünf finnischen Wintersportzentren still. Hotels haben Schwierigkeiten, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Sollte es nicht doch noch zu einer Lösung kommen, droht die örtliche Dienstleistungsgewerkschaft mit einem größeren Streik am Weltcup-Wochenende. Der Betrieb der für die Weltcuprennen notwendigen Anlagen wäre nicht zu gewährleisten. Einnahmen von etwa einer Million Euro gingen flöten. Vor zwei Jahren waren die Rennen in Levi wegen Schneemangels ausgefallen. (sid/jW)

Comedy

New York. Nach der Pleite ihres Hauptsponsors hoffen die US-Eisschnelläufer gut drei Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Vancouver auf den TV-Comedian Stephen Colbert. Der ruft in seiner Show zu Spenden auf. Die insolvente niederländische DSB-Bank hatte auch niederländische und russische Eisschnelläufer gesponsert. (sid/jW)

Weltmacht

Washington. Die Italien-Rundfahrt der Radprofis soll bald in den USA beginnen. Die Hauptstadt Washington will den Prolog des Giro d’Italia ausrichten. Sollte es zu einer solchen Regelung kommen, wäre das ein Novum in der Geschichte der Traditions-rundfahrten. (sid/jW)

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