Aus: Ausgabe vom 07.11.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ruhrgas warnt vor neuem Lieferengpaß
München/Marjupol. Die E.on-Tochter Ruhrgas warnt vor einem
neuen Lieferstopp. »Die Probleme zwischen Rußland und
der Ukraine sind nach wie vor nicht gelöst«, sagte
Ruhrgas-Chef Bernhard Reutersberg. Die Branche schaue schon seit
einiger Zeit gespannt nach Kiew: »Niemand weiß, wie
lange die Ukraine zahlen kann.«
Der russische Regierungschef Wladimir Putin hatte erst vor wenigen Tagen gewarnt, es könne wieder zu Problemen bei der Lieferung von russischem Gas über das Gebiet der Ukraine nach Europa kommen. Wegen eines Streits um die Bezahlung hatte der Gasprom-Konzern Anfang des Jahres die Lieferungen nach Europa für mehrere Tage gestoppt.
Die Rechnung für Oktober bezahlte Kiew allerdings pünktlich: Die Ukraine habe am Freitag 500 Millionen US-Dollar (337 Millionen Euro) überwiesen, sagte die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko bei einem Besuch in Marjupol im Osten des Landes. (AFP/jW
Der russische Regierungschef Wladimir Putin hatte erst vor wenigen Tagen gewarnt, es könne wieder zu Problemen bei der Lieferung von russischem Gas über das Gebiet der Ukraine nach Europa kommen. Wegen eines Streits um die Bezahlung hatte der Gasprom-Konzern Anfang des Jahres die Lieferungen nach Europa für mehrere Tage gestoppt.
Die Rechnung für Oktober bezahlte Kiew allerdings pünktlich: Die Ukraine habe am Freitag 500 Millionen US-Dollar (337 Millionen Euro) überwiesen, sagte die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko bei einem Besuch in Marjupol im Osten des Landes. (AFP/jW
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