Aus: Ausgabe vom 17.11.2009, Seite 4 / Inland
Protest gegen Reaktorneubau
Hamburg. 25 Greenpeace-Aktivisten protestieren seit Montag im
Fehmarnbelt zwischen der deutschen und der dänischen
Küste gegen den Schiffstransport von Atomtechnologie zur
Baustelle des Atomkraftwerks im finnischen Olkiluoto. Fünf
Schlauchboote mit Antiatomflaggen und dem Banner »Atomkraft
schadet Europa« und das Greenpeace-Schiff »Arctic
Sunrise« begleiten den Schwerlastfrachter. An Bord des
Schiffes sind Dampferzeuger für den Neubau des
Europäischen Druckwasserreaktors (EPR). Die Aktivisten fordern
den Stopp der Arbeiten an dem Kraftwerk.
Die Inbetriebnahme des Reaktors, der ein Gemeinschaftsprojekt der französischen Areva und Siemens ist, war vier Jahre nach Baubeginn im Mai 2009 geplant. Mehr als 2300 bisher nachgewiesene Fehler und Sicherheitsmängel beim Bau des EPR-Prototypen in Finnland haben die Fertigstellung des Kraftwerkes laut Greenpeace massiv verzögert.
(ddp/jW)
Die Inbetriebnahme des Reaktors, der ein Gemeinschaftsprojekt der französischen Areva und Siemens ist, war vier Jahre nach Baubeginn im Mai 2009 geplant. Mehr als 2300 bisher nachgewiesene Fehler und Sicherheitsmängel beim Bau des EPR-Prototypen in Finnland haben die Fertigstellung des Kraftwerkes laut Greenpeace massiv verzögert.
(ddp/jW)
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