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Aus: Ausgabe vom 20.11.2009, Seite 1 / Ausland

Todesstrafe für Mörder von Mujibur Rahman

Dhaka. Mehr als 34 Jahre nach der Ermordung des Staatsgründers von Bangladesch, Sheikh Mujibur Rahman, droht fünf ehemaligen Offizieren wegen der Tat die Todesstrafe. Der Oberste Gerichtshof in der Hauptstadt Dhaka bestätigte die 1998 verhängten Todesurteile am Donnerstag in einem Berufungsverfahren. »Sie werden gehängt«, sagte Generalstaatsanwalt Syed Anisul Haque. Rahman und zahlreiche seiner Familienangehörigen waren im August 1975 bei einer Militärrevolte erschossen worden. Die derzeitige Regierungschefin Sheikh Hasina, Rahmans Tochter, hatte den blutigen Umsturz überlebt, weil sie sich damals im Ausland aufhielt. Nach ihrem Amtsantritt 1996 hatte sie ein Gesetz ändern lassen, das den Mördern ihres Vaters bis dahin Immunität gewährte. In einem ersten Prozeß wurden 15 Angeklagte zum Teil in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Das jetzige Berufungsverfahren betraf fünf von ihnen. (AFP/jW)

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