Aus: Ausgabe vom 23.11.2009, Seite 2 / Ausland
Bombe vor Polizeidirektion
Belfast. Der Fund einer 180-Kilogramm-Autobombe vor einem
Polizeigebäude in Belfast und Schießereien an der Grenze
zwischen Nordirland und Irland haben neue Sorgen um den
Friedensprozeß geweckt. Unbekannte steuerten in der Nacht zum
Sonntag das mit dem Sprengstoff beladene Auto durch eine Absperrung
vor der obersten Polizeidirektion in Belfast. Das Auto ging bei dem
Angriff in Flammen auf, die Insassen flüchteten. In dem
nordirischen Grenzdorf Garrison feuerten Angreifer in der Nacht
Schüsse auf Polizisten ab. Drei Verdächtige wurden
festgenommen, verletzt wurde niemand. Zuletzt waren im März
bei zwei Anschlägen zwei britische Soldaten und ein Polizist
getötet worden. Zu den Taten bekannten sich Splittergruppen
der Untergrundorganisation Irische Republikanische Armee (IRA).
(AFP/jW)
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