Aus: Ausgabe vom 23.11.2009, Seite 1 / Inland
NATO-Opfer fordern Entschädigung
Berlin. Die Angehörigen der Opfer des von der Bundeswehr
angeordneten NATO-Bombardements zweier Tanklaster in Afghanistan
fordern Entschädigung von der Bundesregierung. Im Namen von 78
afghanischen Familien haben der Bremer Anwalt Karim Popal und drei
Kollegen an das Verteidigungsministerium geschrieben und
Gespräche über eine außergerichtliche Einigung
angeregt, wie der Weser-Kurier am Wochenende berichtete. Sollte
eine Einigung scheitern, wollen die Anwälte auf Schadenersatz
wegen fehlerhaftem und grob fahrlässigem Verhalten der
Bundeswehr klagen. Bei dem Angriff waren Anfang September laut
NATO-Bericht zwischen 17 und 142 Menschen getötet oder
verletzt worden. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg
bewertete das Massaker als »militärisch
angemessen«. (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Lafontaine hat OP gut überstanden
vom 23.11.2009 -
»Einheimische Hilfstruppen für die Drecksarbeit«
vom 23.11.2009 -
Rehabilitierung gefordert
vom 23.11.2009 -
Kollegen geben grünes Licht
vom 23.11.2009 -
Berlin: Hausbesetzer begrüßen 3000 Teilnehmer der Silvio-Maier-Demo
vom 23.11.2009 -
NRW: Linke bereit für den Landtag
vom 23.11.2009 -
Günstig war gestern
vom 23.11.2009