Aus: Ausgabe vom 24.11.2009, Seite 1 / Ausland
Massaker im Süden der Philippinen
Manila. Rund hundert Bewaffnete haben am Montag im Süden der
Philippinen eine Wagenkolonne mit Politikern, deren Anhängern
und örtlichen Journalisten überfallen und entführt.
Wenige Stunden später fanden Soldaten die Leichen der 21
Opfer, darunter 13 Frauen. Sie wurden nach Angaben eines
Militärsprechers in der Region Ampatuan entdeckt, fünf
Kilometer vom Entführungsort entfernt. Zur Gruppe der
Getöteten gehören die Frau des Vizebürgermeisters
der Ortschaft Buluan und zwei seiner Schwestern. Sie waren in drei
Kleinbussen unterwegs nach Shariff Aguak, wo sie die Unterlagen
für die Kandidatur von Vizebürgermeister Ismael
Mangudadatu zur Wahl im Mai kommenden Jahres einreichen wollten.
Mangudadatu will sich um das Amt des Gouverneurs der Provinz
Maguindanao bewerben. Angehörige der Opfer machten politische
Gegner für die Tat verantwortlich.(AP/jW)
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