Aus: Ausgabe vom 26.11.2009, Seite 1 / Ausland
Pakistan: Anklage wegen Mumbai-Anschlägen
Islamabad. Fast genau ein Jahr nach den Terroranschlägen in
der indischen Finanzmetropole Mumbai sind in Pakistan sieben
Verdächtige angeklagt worden. Die mutmaßlichen
Mitglieder der Extremistenorganisation Lashkar-e-Taiba
erklärten sich am Mittwoch vor Gericht nicht schuldig. Bei
einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe. Bei den vom 26. bis
28. November 2008 dauernden Anschlägen wurden 166 Menschen
getötet. Unter den Angeklagten in einem
Hochsicherheitsgefängnis nahe Islamabad sind zwei der
mutmaßlichen Drahtzieher der Terrorwelle, Zaki ur Rehman
Lakhvi and Zarrar Shah. Der Prozeß gegen sie soll am 5.
Dezember fortgesetzt werden. Der einzige überlebende
Attentäter steht in Indien vor Gericht. (AP/jW)
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