Aus: Ausgabe vom 27.11.2009, Seite 3 / Schwerpunkt
Demo in Berlin: Gegen die Helfer
Aufruf zu einer Demonstration in Berlin am Sonnabend, 28.
November, ab 14 Uhr, Pariser Platz (Brandenburger Tor)
Dies ist ein Aufruf zur Solidarität mit der honduranischen Bevölkerung. Seit nun mehr als vier Monaten ist die honduranische Bevölkerung Opfer eines zivil-militärischen Putsches, der von der militärischen, politischen und unternehmerischen Elite ausgeführt wird und international dafür Unterstützung von der neoliberalen Rechten erhält, so wie im Fall Deutschlands z.B. von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.
Trotz der Militarisierung, der Morde, der Folter und dem »Verschwindenlassen« von Personen läßt sich der Widerstand nicht einschüchtern. Die Bevölkerung bleibt Tag für Tag in Aufruhr, um das zu erreichen, was ihr Recht ist: die Selbstbestimmung und der Widerstand gegen Willkürherrschaft und Militärdiktatur!
In ihren Sonntagsreden beklagen Wirtschaftslobbyisten und die von ihnen gesteuerten Politiker sogenannte Unterentwicklung, Rechtlosigkeit und Hunger in den Ländern des Südens - und sorgen mit ihren Entscheidungen dann dafür, daß die dortige Bevölkerung weiter verelendet. Dagegen organisieren sich die Unterdrückten seit vielen Jahren gerade in Lateinamerika immer erfolgreicher, um sich gegen Ausbeutung, Vertreibung, Zerstörung ihrer Lebensräume und den Verkauf der lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser und Boden an internationale Konzerne zu wehren. Der Putsch in Honduras soll nun das Exempel sein, das dieser Entwicklung Einhalt gebietet.
Mit der Präsidentenwahl am 29.11.09, die vermutlich unter dem Putschregime stattfinden wird, soll der Putsch als zivile Übergabe der politischen Macht getarnt und reingewaschen werden. Eine Wahl ohne Versammlungsfreiheit und regimekritische Medien – das ist Demokratie à la FDP! Sorgen wir mit dafür, daß ihnen der Bissen »Honduras« im Halse stecken bleibt!
Demaskieren wir die Heuchler von der FDP, denen Menschenrechte und Demokratie nur dann unterstützenswert sind, solange dadurch die internationale Ausbeutung, die sie den »Freien Welthandel« nennen, nicht behindert wird!
Wenn sie die Repression globalisieren, globalisieren wir den Widerstand!
(Solidaritätsbündnis für den honduranischen Widerstand, Berlin)
Dies ist ein Aufruf zur Solidarität mit der honduranischen Bevölkerung. Seit nun mehr als vier Monaten ist die honduranische Bevölkerung Opfer eines zivil-militärischen Putsches, der von der militärischen, politischen und unternehmerischen Elite ausgeführt wird und international dafür Unterstützung von der neoliberalen Rechten erhält, so wie im Fall Deutschlands z.B. von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.
Trotz der Militarisierung, der Morde, der Folter und dem »Verschwindenlassen« von Personen läßt sich der Widerstand nicht einschüchtern. Die Bevölkerung bleibt Tag für Tag in Aufruhr, um das zu erreichen, was ihr Recht ist: die Selbstbestimmung und der Widerstand gegen Willkürherrschaft und Militärdiktatur!
In ihren Sonntagsreden beklagen Wirtschaftslobbyisten und die von ihnen gesteuerten Politiker sogenannte Unterentwicklung, Rechtlosigkeit und Hunger in den Ländern des Südens - und sorgen mit ihren Entscheidungen dann dafür, daß die dortige Bevölkerung weiter verelendet. Dagegen organisieren sich die Unterdrückten seit vielen Jahren gerade in Lateinamerika immer erfolgreicher, um sich gegen Ausbeutung, Vertreibung, Zerstörung ihrer Lebensräume und den Verkauf der lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser und Boden an internationale Konzerne zu wehren. Der Putsch in Honduras soll nun das Exempel sein, das dieser Entwicklung Einhalt gebietet.
Mit der Präsidentenwahl am 29.11.09, die vermutlich unter dem Putschregime stattfinden wird, soll der Putsch als zivile Übergabe der politischen Macht getarnt und reingewaschen werden. Eine Wahl ohne Versammlungsfreiheit und regimekritische Medien – das ist Demokratie à la FDP! Sorgen wir mit dafür, daß ihnen der Bissen »Honduras« im Halse stecken bleibt!
Demaskieren wir die Heuchler von der FDP, denen Menschenrechte und Demokratie nur dann unterstützenswert sind, solange dadurch die internationale Ausbeutung, die sie den »Freien Welthandel« nennen, nicht behindert wird!
Wenn sie die Repression globalisieren, globalisieren wir den Widerstand!
(Solidaritätsbündnis für den honduranischen Widerstand, Berlin)
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