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Aus: Ausgabe vom 30.11.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit

China droht ­Immobilienblase

Berlin. Chinas Wirtschaft droht eine gigantische Immobilienblase. Darauf wies am Wochenende in einem Spiegel-online-Interview der Finanzexperte Yi Xianrong von der Pekinger Akademie der Sozialwissenschaften hin. Die Lage am Immobilienmarkt sei viel ernster, als es die wirtschaftlichen Daten vermuten lassen, so Yi. Die Preise stiegen seit einem Jahr monatlich um etwa zehn Prozent und in einigen Städten sogar noch rasanter. Getrieben werde die Entwicklung von Spekulanten. Gleichwohl fördere der Staat die Vergabe von Immobilienkrediten jetzt so massiv wie kaum ein anderes Land. Falls, so Yi, die Regierung nicht bald gegensteuere, drohe dem Land ein verheerender wirtschaftlicher Einbruch. (jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Reinhold Schramm: Spekulationskapital Laut "China Daily" sagte Li Wenjie, Geschäftsführer der Immobilienagentur "Centaline China" in Nordchina, dass Chinas Immobilienmarkt seit Mitte 2009 hoch spekulativ sei. Viele ausländische Investoren...

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