Aus: Ausgabe vom 30.11.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Greenpeace plant Strategiewechsel
Hamburg. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace plant eine
Radikalisierung ihres Protests. Im Kampf gegen den Klimawandel
werde über »Aktionen wie Hungerstreiks«
nachgedacht, sagte der neue Chef von Greenpeace International, Kumi
Naidoo, dem Magazin Spiegel. Außerdem wolle er auch
religiöse Aktivisten stärker einbinden und die armen und
unterdrückten Menschen im Süden von den Zielen der
Umweltschutzorganisation überzeugen. »Wenn die
Klimakonferenz in Kopenhagen scheitert, dann ist das nicht nur ein
Versagen der politischen Kaste, sondern auch unserer
Kampagnen«, mahnte Naidoo, der Greenpeace seit Mitte November
leitet. Er kündigte ferner an, daßdie Organisation seine
Positionen zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid und zur
grünen Gentechnik überprüfen werde.(ddp/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Kriegserklärung an die Arbeitnehmer«
vom 30.11.2009 -
Auf nach Westen
vom 30.11.2009