Aus: Ausgabe vom 07.12.2009, Seite 1 / Inland
Graf Lambsdorff gestorben
Berlin. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Otto Graf
Lambsdorff (FDP) ist tot. Das bestätigten Bekannte der Familie
am Sonntag in Berlin. Nach einem Bericht der Zeitung Die Welt
verstarb er am Samstag kurz vor seinem 83.Geburtstag in Bonn.
Lambsdorff trat 1951 der FDP bei, 1977 wurde er Wirtschaftsminister unter dem SPD-Kanzler Helmut Schmidt, 1982 betrieb er aktiv den Koalitionswechsel zur Union.
Mitte der 80er Jahre war Lambsdorff in die sogenannte Parteispendenaffäre verwickelt. Nach dem Skandal um den Flick-Konzern wurde er 1987 wegen Steuerhinterziehung zu 180000 Mark Geldstrafe verurteilt, bereits 1984 hatte er vom Ministeramt zurücktreten müssen. Er behielt jedoch sein Abgeordnetenmandat und wurde 1988 an die Spitze der FDP gewählt, die er bis 1993 führte.(AFP/jW)
Lambsdorff trat 1951 der FDP bei, 1977 wurde er Wirtschaftsminister unter dem SPD-Kanzler Helmut Schmidt, 1982 betrieb er aktiv den Koalitionswechsel zur Union.
Mitte der 80er Jahre war Lambsdorff in die sogenannte Parteispendenaffäre verwickelt. Nach dem Skandal um den Flick-Konzern wurde er 1987 wegen Steuerhinterziehung zu 180000 Mark Geldstrafe verurteilt, bereits 1984 hatte er vom Ministeramt zurücktreten müssen. Er behielt jedoch sein Abgeordnetenmandat und wurde 1988 an die Spitze der FDP gewählt, die er bis 1993 führte.(AFP/jW)
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