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Aus: Ausgabe vom 08.12.2009, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Was wäre, wenn?

München. Dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg drohen heute das Vorrunden-Aus in der Champions League. Die Bayern müssen bei Juventus Turin unbedingt gewinnen, um nicht nach 2002/2003 zum zweiten Mal schon in der Gruppenphase zu scheitern. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage rutschen die Münchner in die Europa League. Der VfL Wolfsburg erreicht das Achtelfinale, wenn er a) gegen Manchester United gewinnt, b) gegen ManU Remis spielt und ZSKA Moskau bei Besiktas Istanbul unentschieden spielt oder verliert oder c) wenn er gegen ManU verliert und ZSKA Moskau bei Besiktas Istanbul verliert. Besonderheiten: Bei Punktgleichheit mit ZSKA Moskau und/oder Besiktas Istanbul liegt der VfL Wolfsburg aufgrund des jeweils gewonnenen direkten Vergleichs vor beiden Mannschaften. Haben Manchester United, der VfL Wolfsburg und ZSKA Moskau am Ende jeweils zehn Punkte, würde der Überkreuz-Vergleich für Manchester vor Wolfsburg und Moskau sprechen.

(sid/jW)

Auftritt von Herthas Exmarionetten

Berlin. Die beiden Stürmer Marko Pantelic und Andrej Woronin haben die Vereinsführung ihres Exklubs Hertha BSC Berlin für die schwerste Krise seit dem Wiederaufstieg 1997 verantwortlich gemacht. »Der größte Fehler begann letzte Saison, als man nur Trainer Lucien Favre für den Erfolg verantwortlich machte, ihm die ganze Macht gab«, sagte Pantelic der Bild-Zeitung und kritisierte: »Dann waren wir nur noch Favres Marionetten. Die starke Gemeinschaft zerbrach und kostete uns im Endspurt Titel sowie Champions-League-Teilnahme.« Auch Woronin, der in der vergangenen Spielzeit elf Treffer für die Berliner erzielt hatte, hielt den Klubbossen vor, »eine gute Mischung« aus alten und jungen Spielern zerstört zu haben. Eine Rückkehr der beiden Erfolgsgaranten zur Winterpause ist ausgeschlossen. Woronin will sich nicht nochmal bei Liverpool ausleihen lassen, und Pantelic hatte kürzlich angekündigt, »noch vier weitere Jahre« bei Ajax Amsterdam bleiben zu wollen.

(sid/jW)

Maradonas Ohrringe

Rom. Die italienische Steuerpolizei hat Diego Maradona zwei Ohrringe abgenommen, weil der frühere Fußballstar aus seiner Zeit beim SSC Neapel Steuerschulden in zweistelliger Millionenhöhe hinterlassen hat. Polizisten suchten den 48jährigen Argentinier am Freitag in einem Luxushotel in Meran auf, wie ein Beamter der Steuerpolizei von Südtirol in Bozen mitteilte. Maradona habe den Beamten das Paar Ohrringe im Wert von 4000 Euro ausgehändigt. Die Steuerschulden des einstigen Fußballstars belaufen sich noch auf 37 Millionen Euro.

(sid/jW)

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