Aus: Ausgabe vom 10.12.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schon 238 Milliarden Staatshilfen gezahlt
Frankfurt/Main. Rund zwei Dutzend Unternehmen haben bis Anfang
Dezember Hilfen aus dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung
(SoFFin) beantragt. Neben den 25 Anfragen lägen zudem zwei
Voranfragen vor, wie der SoFFin am Mittwoch mitteilte. Bis 8.
Dezember belaufe sich das um Verlängerungen bereinigte
Antragsvolumen auf 238,2 Milliarden Euro. Bislang seien
Garantien in Höhe von 117,7 Milliarden Euro übernommen
worden. Weitere 25 Milliarden Euro seien auf die Vergabe von
Eigenkapital entfallen, für 5,9 Milliarden Euro Risiken
übernommen worden. Insgesamt seien damit Verträge
für Stabilisierungshilfen in Höhe von 148,6 Milliarden
Euro unterzeichnet worden. Der SoFFin war im Oktober 2008
gegründet und mit 500 Milliarden Euro – 400 Milliarden
Euro Staatsgarantien, 80 Milliarden Euro staatliche Beteiligungen,
20 Milliarden Euro Kredite für Bürgschaftsausfall –
ausgestattet worden. Zugang zu den Hilfen haben deutsche
Finanzinstitute, deutsche Tochterunternehmen ausländischer
Institute und systemrelevante, notleidende Unternehmen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Beruhigungspillen aus Athen
vom 10.12.2009 -
Information als Ware
vom 10.12.2009