Aus: Ausgabe vom 15.12.2009, Seite 7 / Ausland
Iran: US-Touristen sollen vor Gericht
Teheran. Drei seit Monaten in Teheran inhaftierte
US-Rucksacktouristen sollen wegen ihres Grenzübertritts in den
Iran vor Gericht gestellt werden. Es werde zu einem Urteil kommen,
sagte der iranische Außenminister Manuschehr Mottaki am
Montag auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz.
Die drei Touristen im Alter zwischen 27 und 31 Jahren waren Ende
Juli bei einer Wanderung im Grenzgebiet zum Irak aufgegriffen
worden. Anfang November hatte der Teheraner Generalstaatsanwalt
Abbas Dschafari Dolatabadi erklärt, die beiden Männer und
die Frau würden wegen Spionage angeklagt. Kurz darauf hatte
Mottaki mitgeteilt, ihnen drohe nur ein Urteil wegen illegalen
Grenzübertritts. (AFP/jW)
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