Aus: Ausgabe vom 21.12.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IG Metall fordert Zukunftsprogramm
Bremen. Zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise hat die IG Metall
die Bundesregierung aufgefordert, ein Zukunftsinvestitionsprogramm
in Höhe von mindestens hundert Milliarden Euro aufzulegen.
Damit könnte technologische Innovation gefördert und den
Unternehmen geholfen werden, besser aus der Krise zu kommen, sagte
Gewerkschaftschef Berthold Huber dem Weser-Kurier vom Sonntag. Um
auch nach der Krise wieder Wachstum und Beschäftigung zu
erreichen, müßten industrielle Kerne wie die Metall- und
Elektrobranche erhalten und geschützt werden. Das
Wachstumsbeschleunigungsgesetz der schwarz-gelben Regierung
kritisierte Huber als reine Klientelpolitik, die vor allem
»milliardenschwere Steuerentlastungen für Reiche und
Vermögende« vorsehe. Auch gegenüber den Banken
zeige sich die Politik viel zu nachgiebig. (AFP/jW)
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