Aus: Ausgabe vom 21.12.2009, Seite 3 / Schwerpunkt
Reaktionen: »Unverantwortlich und kriminell«
»Die Kopenhagen-Vereinbarung (...) erläßt den
Industriestaaten ihre historische Verantwortung für den
Klimawandel, hebt die Unterscheidung zwischen Industrie-und
Entwicklungsländern auf, und unterminiert in fataler Weise
Anstrengungen, das Kyoto-Protokoll zu erneuern. Die Folgen für
das Klima und für die verwundbarsten Gemeinschaften in Indien
werden verheerend sein.«
Centre for Science and Environment, Neu Delhi
»Die erschreckend unangemessenen Reaktionen der dänischen Regierung, die grundlose Inhaftierung von rund 1800 Aktivisten, das Verfolgen von Pressesprechern, der Gebrauch von Tränengas, Polizeiknüppel, Käfigen und vorbeugenden Festnahmen ist ein gefährlicher Präzedenzfall nicht nur für Dänemark, sondern für die ganze Welt.«
Tadzio Müller, Climate-Justice-Action-Netzwerk
»Daß die USA als historisch größter Emittent nach Kopenhagen kommen und hier versuchen, der Welt einen faulen Vertrag aufzuzwingen, der nichts zur Vermeidung der Klimakatastrophe beiträgt, ist nicht nur unverantwortlich, das ist kriminell.«
John Peck, Geschäftsführer der Family Farm Defenders, einer Kleinbauernorganisation aus den USA
»Trotz des Scheiterns einer weltweiten Vereinbarung spricht sich der BDI dafür aus, daß die EU an ihrem weitreichenden Minderungsziel von 20 Prozent festhält. Ebenso entschieden und strikt drängt der BDI darauf, in der EU keineswegs ein einseitiges Minderungsziel von minus 30 Prozent bis 2020 zu beschließen.«
Bundesverband der Deutschen Industrie
»Gesunder Menschenverstand, den soziale Bewegungen und die Zivilgesellschaft in aller Welt eingefordert haben, würde die fossilen Brennstoffe im Boden lassen und einen rechtlich verbindlichen Vertrag abschließen. Die Kopenhagener Ergebnisse haben nichts dazu beigetragen, uns diesen Lösungen näher zu bringen und könnten ganze Nationen von der Landkarte radieren.«
Camila Moreno, Global Justice Ecology Project, Porto Alegre, Brasilien (wop)
Centre for Science and Environment, Neu Delhi
»Die erschreckend unangemessenen Reaktionen der dänischen Regierung, die grundlose Inhaftierung von rund 1800 Aktivisten, das Verfolgen von Pressesprechern, der Gebrauch von Tränengas, Polizeiknüppel, Käfigen und vorbeugenden Festnahmen ist ein gefährlicher Präzedenzfall nicht nur für Dänemark, sondern für die ganze Welt.«
Tadzio Müller, Climate-Justice-Action-Netzwerk
»Daß die USA als historisch größter Emittent nach Kopenhagen kommen und hier versuchen, der Welt einen faulen Vertrag aufzuzwingen, der nichts zur Vermeidung der Klimakatastrophe beiträgt, ist nicht nur unverantwortlich, das ist kriminell.«
John Peck, Geschäftsführer der Family Farm Defenders, einer Kleinbauernorganisation aus den USA
»Trotz des Scheiterns einer weltweiten Vereinbarung spricht sich der BDI dafür aus, daß die EU an ihrem weitreichenden Minderungsziel von 20 Prozent festhält. Ebenso entschieden und strikt drängt der BDI darauf, in der EU keineswegs ein einseitiges Minderungsziel von minus 30 Prozent bis 2020 zu beschließen.«
Bundesverband der Deutschen Industrie
»Gesunder Menschenverstand, den soziale Bewegungen und die Zivilgesellschaft in aller Welt eingefordert haben, würde die fossilen Brennstoffe im Boden lassen und einen rechtlich verbindlichen Vertrag abschließen. Die Kopenhagener Ergebnisse haben nichts dazu beigetragen, uns diesen Lösungen näher zu bringen und könnten ganze Nationen von der Landkarte radieren.«
Camila Moreno, Global Justice Ecology Project, Porto Alegre, Brasilien (wop)
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