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Aus: Ausgabe vom 29.12.2009, Seite 7 / Ausland

Thailand schiebt Hmong ab

Khek Noi. Thailand hat am Montag mehr als 4000 Angehörige der Volksgruppe der Hmong in das Nachbarland Laos abgeschoben. Binnen weniger Stunden wurden 4371 Hmong in Lastwagen und Bussen aus dem Lager Huay Nam Khao im Nordosten Thailands abtransportiert, wie der zuständige Oberst mitteilte. Die Hmong leben zum Teil seit 30 Jahren in Thailand. Allerdings vereinbarte Thailand mit Laos, daß sie bis zum Ende dieses Jahres in die Heimat zurückgebracht werden sollten. Die thailändische Regierung betrachtet die Hmong als illegale Einwanderer. Laut Oberst Thana Charuvat, der die Abschiebung koordinierte, sicherte Laos den Anführern der Hmong Amnestie zu. Die Hmong hatten zu Zeiten des Vietnamkrieges eine Untergrundarmee gebildet, die vom US-Geheimdienst CIA finanziert wurde. Die US-Regierung kritisierte die Abschiebung als »ernsthafte Verletzung« der internationalen Menschenrechte. (AFP/jW)

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