Aus: Ausgabe vom 30.12.2009, Seite 1 / Inland
Staatsdefizit bei knapp 100 Milliarden
Wiesbaden. Die Wirtschaftskrise hat das Loch in den Haushaltskassen
von Bund, Ländern und Gemeinden drastisch
vergrößert. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag
mitteilte, beläuft sich das Defizit für die ersten drei
Quartale 2009 auf fast 100 Milliarden Euro. Es ist damit fast
sechsmal so hoch wie die entsprechende Summe des Vorjahrs. Die
Einnahmen gingen in den ersten neun Monaten um 2,4 Prozent
zurück, die Ausgaben stiegen dagegen um 7,9 Prozent. Die
Verschuldung der öffentlichen Hand erreichte zum 30. September
einen Stand von mehr als 1,6 Billionen Euro.
Die Ausgaben stiegen in den ersten drei Quartalen auf 838,8 Milliarden, die Einnahmen betrugen dagegen nur 741,9 Milliarden Euro. Aus der Differenz errechnet sich ein Defizit von 96,9 Milliarden Euro – 79,6 Milliarden mehr als 2008. (APD/jW)
Die Ausgaben stiegen in den ersten drei Quartalen auf 838,8 Milliarden, die Einnahmen betrugen dagegen nur 741,9 Milliarden Euro. Aus der Differenz errechnet sich ein Defizit von 96,9 Milliarden Euro – 79,6 Milliarden mehr als 2008. (APD/jW)
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