Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 04.01.2010, Seite 12 / Feuilleton

Museumsfahrplan

Ein kleiner deutscher Mu­seumsfahrplan für 2010: Eine Frida-Kahlo-Retrospektive ist vom 30. April bis 9. August im Martin-Gropius-Bau in Berlin soll mit mehr als 120 Arbeiten die bisher umfassendste Werkschau sein. Die Hamburger Kunsthalle vereint vom 12.Februar bis 9. Mai in »Pop Life Warhol, Haring, Koons, Hirst« Werke von einigen der überschätzten und überteuersten Popkünstlern der vergangenen Jahrzehnte. In der Kunsthalle Emden sind vom 23. Januar bis 24. Mai unter dem Titel »Realismus – Das Abenteuer der Wirklichkeit« Werke unter anderen von Gustave Courbet (1819–1877), Edward Hopper (1882–1967) und dem 1955 geborenen Andreas Gursky zu sehen. Das Museum Folkwang in Essen widmet sich der ersten Metropole der Moderne: Paris zur Zeit des Impressionismus. Gezeigt werden Künstler, die dort zwischen 1865 und 1895 lebten: 80 Gemälde von Édouard Manet, Camille Pissarro, Claude Monet und anderen. Im Städel Museum Frankfurt ist vom 23. April bis 25. Juli eine Retrospektive von Ernst Ludwig Kirchner zu sehen. Kirchner war ein bedeutender Vertreter des Expressionismus. Sein Gesamtwerk würdigt das Städel nun mit der ersten, 170 Werke umfassenden Retrospektive in Deutschland seit 30 Jahren. Noch mehr Expressionismus zeigt die Staatsgalerie Stuttgart vom 6. März bis 20. Juni mit der Ausstellung »Brücke Bauhaus Blauer Reiter«. Zu sehen sind Handzeichnungen von Kirchner, Holzschnitte von Edvard Munch, Ölgemälde von Max Beckmann, August Macke, Oskar Kokoschka und Emil Nolde. Das Museum Ludwig in Köln präsentiert vom 5. Februar bis 22. August zum ersten Mal seit 20 Jahren die komplette Sammlung des russischen Malers Kasimir Malewitsch (1878–1935). (ddp/jW)

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