Aus: Ausgabe vom 05.01.2010, Seite 4 / Inland
AKW-Gegner warnen vor Asse-Füllung
Hannover. Atomkraftgegner und Bürgerinitiativen kritisieren
die im Rahmen der Schließung des maroden Atommüllagers
Asse erwogene Verfüllung mit Beton. Die vom Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) als möglich erachtete Option der
Vollverfüllung des Bergwerks sei lediglich eine Variierung des
Flutungskonzeptes, sagte Frank Hoffmann vom
Asse-II-Koordinierungskreis am Montag in Hannover. Die Darstellung
des BfS, daß bei der Vollverfüllung alle Hohlräume
des einsturzgefährdeten Salzstocks mit Beton gefüllt
würden, sei nicht richtig. Vielmehr sehe das Konzept vor, den
radioaktiven Müll unterhalb der 700-Meter-Sohle mit einer
Magnesiumchlorid-Lösung zu fluten. Innerhalb weniger
Jahrzehnte könnten bei einer Flutung des Salzstocks
radioaktive Stoffe ins Grundwasser eindringen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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