Aus: Ausgabe vom 07.01.2010, Seite 5 / Inland
Berliner haben hohen Krankenstand
Berlin. Der Krankenstand in Berlin und Brandenburg steigt entgegen
dem bundesweiten Trend kontinuierlich an. Die Quote habe sich von
4,4 Prozent im Jahr 2006 auf 4,7 Prozent im Jahr 2008 erhöht,
geht aus dem am Mittwoch vorgestellten ersten
länderübergreifenden Gesundheitsbericht der Krankenkassen
AOK und Barmer hervor. Der Krankenstand in der Region liege damit
auf einem deutlich höheren Niveau als der Bundesdurchschnitt
von 3,4 Prozent, sagte der Geschäftsführer der
Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung, Gerd
Westermayer.Überdurchschnittlich betroffen sind den Angaben
zufolge die Mitarbeiter in den Gesundheits- und Pflegeberufen sowie
in der öffentlichen Verwaltung, einschließlich Schulen
und Kitas. Als Ursache vermutete der Experte den hohen
Altersdurchschnitt des Personals sowie eine zunehmende
Arbeitsbelastung. Dafür spreche auch die wachsende Zahl
psychischer Erkrankungen. Für die Studie wurden die Daten von
rund 620000 Beschäftigten ausgewertet. (ddp/jW)
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