Aus: Ausgabe vom 12.01.2010, Seite 5 / Inland
Piratenopfer klagt gegen Kündigung
Hamburg. Der Kapitän des monatelang von somalischen Piraten
entführten deutschen Frachters »Hansa Stavanger«,
Krzysztof Kotiuk, wehrt sich vor dem Hamburger Arbeitsgericht gegen
die Kündigung seines Arbeitsverhältnisses bei der
Reederei Leonhardt & Blumberg.
Für Donnerstag sei ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht angesetzt worden, teilte eine Gerichtssprecherin am Montag mit. Die Reederei hatte den Heuervertrag mit dem Kapitän zum 31. Dezember betriebsbedingt gekündigt. Kotiuk mache daneben Schadensersatzansprüche wegen erlittener materieller und immaterieller Schäden geltend, hieß es weiter. Er halte die Entschädigung, die die Reederei ihm für den Ersatz des Schadens an seinem persönlichen Eigentum bisher gezahlt habe, für nicht ausreichend. Die Reederei hatte die Kündigung mit der aktuellen Krise in der Seeschiffahrt begründet.
(ddp/jW)
Für Donnerstag sei ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht angesetzt worden, teilte eine Gerichtssprecherin am Montag mit. Die Reederei hatte den Heuervertrag mit dem Kapitän zum 31. Dezember betriebsbedingt gekündigt. Kotiuk mache daneben Schadensersatzansprüche wegen erlittener materieller und immaterieller Schäden geltend, hieß es weiter. Er halte die Entschädigung, die die Reederei ihm für den Ersatz des Schadens an seinem persönlichen Eigentum bisher gezahlt habe, für nicht ausreichend. Die Reederei hatte die Kündigung mit der aktuellen Krise in der Seeschiffahrt begründet.
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Kein Termin für Normalbetrieb
vom 12.01.2010 -
Guttenberg bettet Käßmann ein
vom 12.01.2010 -
»Wir sind gegen jede Form von Betreuungsgeld«
vom 12.01.2010 -
»Ich-Stärke« und kollektiver Widerstand
vom 12.01.2010 -
Studenten suchen Perspektive
vom 12.01.2010 -
Tagung zur Kriegsrechtfertigung
vom 12.01.2010 -
Rache für Morsleben
vom 12.01.2010