Aus: Ausgabe vom 13.01.2010, Seite 4 / Inland
Käßmann hält an Kriegskritik fest
Mainz. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Margot Käßmann, hält an ihrer Kritik am
Afghanistan-Einsatz auch nach ihrem Treffen mit
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg fest. Sie sagte am
Montag abend im heute journal des ZDF: »Für mich hat
sich die Einstellung nicht geändert, weil wir seit 2007 als
evangelische Kirche ganz klar sagen, es kann nicht um einen
gerechten Krieg gehen, sondern um einen gerechten Frieden.«
Das Militärische dürfe nur dazu dienen, den zivilen
Aufbau zu stärken, betonte die Bischöfin von Hannover.
Sie habe »die große Sorge«, daß das Zivile
»in den Hintergrund« trete.
(APN/jW)
(APN/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Peter Gahlert: Well Done Ich war noch nie ein Anhaenger der Kirche, aber Hut ab vor dieser Frau, die die Sachlage beim Namen nennt und sich NICHT von einem Herrn von und zu und ach was weiss ich von woher Ihre Zivilcourage b...
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